Es gibt Tage, die füllen nicht nur die Lunge mit frischer Bergluft, sondern auch das Herz mit Leichtigkeit. Genau so ein Tag war der Ausflug zum sagenumwobenen Räuberhöhlenturm – unserem Hausberg. Die Sage erzählt von Räubern, die sich einst in einer Höhle unter dem Turm versteckten. Heute versteckt sich dort höchstens ein Bilch oder ein neugieriger Wanderer auf der Suche nach der besten Aussicht. Der Morgen begann mit einem zünftigen Frühstück auf unserer Chorhütte, guter Laune und einer ordentlichen Portion Tatendrang. Ab Kleinhennersdorf ging es los und der Anmarsch war für Jens, Dirk & Jörg, Kassi sowie Karsten angenehm – nicht zu steil, dafür landschaftlich umso reizvoller. Waldpfade wechseln sich mit Lichtungen ab, und sobald der erste Blick auf den Papststein und Gohrich fällt, weiß man: Der Weg lohnt sich. Am Ziel angekommen, lächelte uns der Räuberhöhlenturm mit seinen verschiedenen Kletterrouten an und wir packten Seil und Haken freudig aus. Trittsicherheit mit einer Portion Adrinalin ist gefragt, denn am Turm sollten die Schwierigkeiten von 2-5 gemeistert werden. So tummelten wir uns mehrere Stunden rund herum und haben zum Schluß noch eine wunderschöne Aussicht auf das phantastische Panorama unseres Elbstandsteingebirges in der Sonne genossen. Die Momente, wenn man ganz oben steht und lacht – aus purer Freude, dort zu sein – ist unbezahlbar.
Am Ende des Tages kehrten wir mit müden Beinen, aber leichtem Herzen zurück.
Tipp: Festes Schuhwerk, eine gute Stimme und ein Lächeln im Gepäck – dann kann nichts schiefgehen.