Chefdirigent und Künstlerischer Leiter Chordirektor Axel Langmann
Axel Langmann (geb. 1971 in Pirna): Künstlerischer Leiter des Bergsteigerchores seit 01.01.2003; Dirigent und Pianist beim Bergsteigerchor seit 1997, Kompositionen und Arrangements für den Chor, 1981-1990 Sänger im Dresdner Kreuzchor, Kinderkompositionsklasse Halle/Dresden von H. J. Wenzel, Absolvent der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden (Komposition bei Prof. M. Weiss, Tonsatz bei Prof. V. Hahn, Dirigieren bei Prof. M. Geissler, Prof. A. v. Brück und Prof. L. Seyfarth), Leiter weiterer drei Chöre und eines professionellen Vokalensembles, Dirigierverpflichtungen an den Landesbühnen Sachsen/Felsenbühne Rathen, Lehraufträge an der Hochschule für Musik Dresden und an der Technischen Universität Dresden.
Mit Akribie und Gespür
Zu den Jahreskonzerten im November 2002 übernahm er aus den Händen von Werner Matschke symbolisch den Dirigentenstab und ist seitdem Künstlerischer Leiter des Sächsischen Bergsteigerchores „Kurt Schlosser“ Dresden: Axel Langmann, geb. 1971, ist aber schon seit 1997 beim Chor. Nahezu 1000 Tonträger nennt er sein Eigen, denn er sei ein „passionierter Musikhörer“. Diese Leidenschaft geht querbeet durch die edlen Töne – von Heinrich Schütz, GustavMahler bis Franz Schubert, von Herman van Veen bis Heinz Rudolf Kunze, von Eric Clapton bis Josquin Despretz. Diese Interessen-Vielfalt zeichnet den Diplomkomponisten und Dirigenten Axel Langmann aus, der an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden studierte, einige Jahre im berühmten Dresdner Kreuzchor sang, noch heute mit drei Ex-Kruzianern dem Quartett-Gesang frönt und weitere vier Chöre in Sachsen leitet. Er habe daheim in Rathen den Talwächter vor dem Fenster und kenne seit seiner Kindheit Sitten, Bräuche und kernigen Gesang der Bergsteiger, erzählt Langmann, der das eigenständige Repertoire des Bergsteigerchores mit einschlägigen Kompositionen bereichert: „Herbst in den Bergen“, „Sonnenwende“, „Auf den Weg“, „Wenn nach dunkler Nacht“ oder die Arrangements „Kann’s denn was Schönres geben?“, „Freunde der Berge“ oder „Berggipfel erglühen“. Auch damit setzt er Werner Matschkes Wirken fort. Langmanns Probenarbeit und Dirigate bestechen durch Akribie und Beharrlichkeit. Er bricht mehrfach hintereinander die musikalischen Übungen ab, bis die Phrasen und die Interpretation seinen hohen Anforderungen genügen. Chordirektor Werner Matschke, der ihn von Rathen zum Bergsteigerchor holte, nennt ihn „agil und dynamisch“ und bescheinigt ihm „viel musikalisches und chorpädagogisches Gespür“. Erfahrungen hat Axel schon viele sammeln können: bei Dirigierverpflichtungen an den Landesbühnen Sachsen, als Lehrbeauftragter für Kinderchorleitung für Grundschullehrer an der Technischen Universität Dresden, beim Unterricht an der Kirchenmusikschule; er lehrte Tonsatz, Blattsingen, Gehörbildung, Formkunde.
So portraitierte die Sächsische Zeitung Axel Langmann am 24.02.2003: Gespür für den Chor
Kapellmeister Christian Garbosnik
Verfechter der heiteren Muse
Christian Garbosnik (geb. 1964 in Dresden) gehört als Dirigent und Pianist seit 2014 zum Sächsischen Bergsteigerchor. Neun Jahre war Christian Garbosnik Mitglied des Kreuzchores. Er studierte 1984 bis 1989 in Dresden an der Musikhochschule Dirigieren, Klavier, Cembalo und Orgel, agierte als Gastdirigent bei mehreren Orchestern im sächsisch-thüringischen Raum. Seit 1992 ist Garbosnik 1. Kapellmeister an der Staatsoperette Dresden und hat dort seither die musikalische Leitung für zahlreiche Produktionen. Er arbeitete eng mit dem Dietzsch-Trio der Sächsischen Staatskapelle zusammen und leitet das „Dresdner Künstlerensemble“, mit dessen Ballhausorchester er als gefragter Pianist im Bereich der heiteren Muse Akzente setzt. Seit 2002 ist Garbosnik zudem Lehrbeauftragter für Gesangsstudenten im Fach Operette, Musical und Chanson an der Dresdner Musikhochschule.
Stimmbildnerin Elke Linder
Die gebürtige Dresdner Altistin Elke Linder studierte Gesang und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Ihre sängerische Laufbahn begann sie an den Theatern Chemnitz, Landestheater Altenburg, Landesbühnen Sachsen Radebeul und dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen. Zeitgleich begann sie ihre gesangspädagogische Arbeit mit dem Philharmonischen Kinderchor Dresden und qualifizierte sich sehr bald als Chorleiterin weiter. Heute gastiert sie neben ihrer Lehr- und Chorleitertätigkeit des Singphonique Ensemble Dresden auch als Sängerin und Organisationsleiterin mit dem Freien Opernchor Sachsen CHORUSA an der Staatsoperette Dresden, an verschiedenen anderen Theatern Deutschlands und im Ausland.
Seit 2019 ist Elke Linder beim Sächsischen Bergsteigerchor „Kurt Schlosser“ Dresden als Stimmbildnerin tätig und leitet diese Umsicht, Fachwissen und Ideenreichtum.